Kosten Psychotherapie
Alle Kosten entsprechen der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP). Im Falle einer Kostenerstattung durch die GKV nach dem einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM).
Private Krankenkasse bzw. Beihilfestelle bei Psychotherapie
Bei Patient:innen, die privat versichert sind oder beihilfeberechtigt, werden die Ausgaben in der Regel vollständig oder zumindest teilweise von ihrer privaten Krankenversicherung oder Beihilfestelle übernommen. Dies hängt von den individuellen Vertragsbedingungen ab. Bitte erkundigen Sie sich im Voraus nach den Konditionen für ambulante Psychotherapie und ob die Kosten ganz oder teilweise erstattet werden.
Gesetzliche Krankenkasse bei Psychotherapie
Die Kosten einer Privatpraxis werden nur in Ausnahmefällen von der gesetzliche Krankenkasse übernommen. Bitte erkundigen Sie sich deshalb vorab bei Ihrer Krankenkasse. Sollten Sie eine Behandlung über Kostenerstattungsverfahren anstreben, informieren Sie bitte Ihre Krankenkasse über Ihre Entscheidung, was in der Regel telefonisch oder per E-Mail möglich ist. Die Kostenerstattung beantragen Sie durch Zusendung des Antragsformulars sowie erforderlicher Unterlagen und Ihrer Bankverbindung. Nach der Behandlung begleichen Sie die Rechnungen zunächst selbst. Nach Prüfung Ihres Antrags und sofern alle Voraussetzungen erfüllt sind, erstattet Ihnen die Krankenkasse den entsprechenden Betrag.
Weitere Informationen zur Kostenerstattung erhalten Sie hier:
https://www.therapie.de/psyche/info/fragen/wichtigste-fragen/psychotherapie-kostenerstattung/
Selbstzahler:innen bei Psychotherapie
Selbstverständlich haben Sie die Option, die Kosten einer Therapie selbst zu zahlen. In manchen Fällen besteht zudem die Möglichkeit, die Therapiekosten als "außergewöhnliche Belastungen" steuerlich geltend zu machen. Informationen zu den notwendigen Modalitäten erhalten Sie bei einem/einer Steuerberater:in oder einem Lohnsteuerhilfeverein.
Die Entscheidung für eine "Selbstzahler-Therapie" bietet mehrere Vorteile. Durch Flexibilität bei der Therapeutenwahl, einen potenziell schnelleren Zugang zur Therapie, höhere Privatsphäre, Unabhängigkeit von Diagnoseanforderungen und die Freiheit von Sitzungsbegrenzungen können Selbstzahler eine individuellere und bedarfsgerechtere therapeutische Unterstützung erhalten.